Albert OTT         Wiesbaden 
 

Informationen zu den Bildern

Wenn Sie den Abschnitt „ Was steckt dahinter ? “ gelesen haben, möchten Sie vielleicht mehr über die Eigenschaften der Bilder und auch die Technik der Herstellung wissen.

Zuächst zur Bildgröße: Die hier gezeigten Bilder haben zumeist die Abmessungen von 70 cm x 70 cm. Dieses quadratische Format ergibt sich daraus, daß eine Reihe der Bilder auf mathematischen Gesetzen beruht, bei denen Koordina­tentransformationen eine wesentliche Rolle spielen; x- und y- Ko­ordi­nate sind dabei gleichberechtigt, woraus sich das Format er­gibt. Es wurde dann auch für andere, nicht auf Algorithmen be­ru­hende Bilder gewählt. Neben mathematischen Gesetzen liegen einem wesentlichen Teil der Bilder physikalische Gesetze zugrunde. Die bereits genannte Entstehungs-geschichte von Edelsteinen, die zu zahlreichen Bildern Anlaß gab, ist hierfür typisch. Physikalische Effekte sind nicht nur mit der Bildentstehung, sondern auch mit der Bildwirkung auf den Betrachter eng verknüpft. Das Zusammenwirken von Oberflächenstruktur und Reflexionsgrad des Bildes mit den Eigenschaften des Lichtes und der Position des Betrachters erwecken den Eindruck als spielten Bild und Licht miteiander. Die Auswahl der Materialien und die Art ihrer Verarbeitung sind hierfür von entscheidendem Einfluß. Dies reicht bis zum Einbringen der Gesetzmäßigkeiten von Interferenz und Holografie und die Farbwirkung von Mehrfachsichten.

Die Techniken, nach denen die Bilder hergestellt wurden, sind vielfältig. Ein Teil ist mit transparenten, halbtransparenten oder deckenden Acrylfarben gemalt. Die Malgründe sind teils grundierte Leinwand, Maltafeln, Metallfolien und ähnliches. Andere Bilder sind in Farbflußtechnik hergestellt. Dabei wird die Eigenschaft bestimmter Farbträger benützt, eine stark von der Temperatur ab­hängige Fließfähigkeit zu besitzen. Prägt man dem Malgrund durch Infrarotstrahlung oder Wärmeleitung ein bestimmtes Temperatur­profil auf, so ergeben sich eigenartige, teils sogar bizarre Farbver­läufe. Hier werden Vorgänge umgesetzt, die sich in der Natur bei der Entstehung von Edelsteinen abgespielt haben, beispielsweise bei der Bildung von Achaten. Eine weitere Technik betrifft die Ef­fekte rund um die Holografie. Dabei werden holografische Effekte in Wechselwirkung mit optisch reflektierenden und brechenden Werkstoffen gebracht, die Farbwirkung wird dann auf den Mal­grund übertragen. Nach mathematischen Gesetzen berechnete Formen und Farbverteilungen werden auf verschiedene Untergründe, meist Metallfolien, ausgedruckt. Diese Bildträger werden dann, je nach dem Bildinhalt ggf. nachstrukturiert, wodurch sich eigenartige Licht- und Farbeffekte ergeben. Auch das Übereinan­derlegen verschiedener Farbschichten wird angewandt. Dies kann sowohl mit den Farben direkt erfolgen oder auch nachdem die Far­ben auf transparente Farbträger aufgetragen wurden. Interessante Efekte ergeben sich, wenn man als Farbträger oder Malmittel Werkstoffe einsetzt, die bisher nur im Bereich der Rechnik Verwendung finden. Hier steht eion weites Feld für künstlerisches Experimentieren offen.

Alle Bilder sind mit einem Blockrahmen versehen, dessen Oberflä­che in einer zum Bildinhalt passenden Weise strukturiert ist. Dies erhöht die Wirkung der Bilder zusätzlich. Um die begrenzte Bild­schirmfläche gut zu nutzen, sind diese Blockrahmen hier nicht mit dargestellt.

Bei den einzelnen Bildern sind auf der Vorschauleiste teils kurze Informationen zum betreffenden Bild angegeben. Nach welcher der oben genannten Techniken speziell das jeweilige Bild hergestellt wurde, ist bewußt nicht beschrieben, damit Sie selbst bei der Betrach­tung herausfinden können, wie es gemacht sein könnte.

Schon aus der kurzen Darstellung der Herstellverfahren wird deut­lich geworden sein, daß die Effekte des Zusammenwirkens der Bildober­fläche mit dem Licht vielfältig sind. Kein Bildschirm, sei er auch von bester Qualität, kann dies in vollkommener Weise wiedergeben. Beachten Sie dies bitte bei der Betrachtung der Bildschirmseiten, die Ihnen nur einen abgeschwächten Eindruck von der Bildwirkung der Originale vermitteln können.

Die Bilder sind so groß wie möglich dargestellt damit sie auf einem Bildschirm der meist verwendeten Auflösungen möglichst formatfüllend sind. Sie können dies zusätzlich unterstützen, indem Sie Ihren Browser so einstellen, daß Sie die Symbolleisten ausblenden. Eine Vollbilddarstellung, die sehr zu empfehlen ist, erreichen Sie durch Drücken der Funktionstaste F 11. Mit F 11 kehren Sie auch wieder zur Normaldarstellung zurück.

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